Durch eine Reihe von Maßnahmen ist die Luftqualität in Deutschland, Europa und anderen Länder generell besser geworden - die Belastung der Luft durch Feinstaub aus Holzverbrennung allerdings ist angestiegen. Sie ist in etwa vergleichbar derjenigen, die durch Dieselfahrzeuge entsteht, allerdings mit steigender Tendenz. In Zukunft sollen strengere Grenzwerte gelten. Das etaClean-System erreicht eine dauerhaft hohe Filterleistung und unterstützt eine gute Verbrennung.

(Gefahren durch Abgas aus Holzverbrennung

Abgas von Holzverbrennung kann gesundheitsschädlich sein. Der Anteil von schädlichen Stoffen wie Ruß, Teer und Staub hängt wesentlich von der Qualität der Verbrennung ab. Für eine gute Verbrennung sind drei Dinge nötig:

  • Genügend Luft (und zwar an der richtigen Stellen)
  • Genügend hohe und lang genug anhaltende Temperatur
  • Gute Durchmischung von Brenngasen und Luft

Diese Bedingungen sind mit einem handbeschickten Ofen für Scheitholz nur schwer zu erreichen: die Faktoren, die die Verbrennung beeinflussen (Luftmenge, Luftverteilung, Brennraumtemperatur, Holzart, Holzfeuchte und Schorsteintemperatur) wechseln je nach Bedienung des Ofens. Nicht zuletzt ist zusätzlich die Wetterlage daran beteiligt, wie der Ofen zieht und wie der Rauch sich nach dem Entweichen aus dem Schornsten in der Umgebung verteilt.

Unter dem folgendem Link finden Sie Empfehlungen für besseres Heizen:

http://farago.info/job/Kaminfeuer/OptimalesFeuern.pdf

Der Unterschied durch die Bedienung kann gewaltig sein: bei Luftmangel kann eine Kaminofen die 20-fache Menge an Ruß und Teer abgeben, dabei sind diese Substanzen dann auch noch 5-mal giftiger als bei guter Verbrennung. Also immer mit genügend Luft heizen!

Leider verringert sich dadurch unter Umständen der tatsächliche Wirkungsgrad eines Ofens, da die zusätzliche Luft mit vom Feuer erwärmt werden muss. Dieser Konflikt lässt sich mit etaClean lösen.

(Bildnachweis: Norbert Klöppel, Thomas Nussbaumer, Verenum, Zürich)

Bei Pelletöfen ist der Verlauf günstiger: durch die geregelte Brennstoffzufuhr sind konstante Bedingungen erreichbar, die eine gute Verbrennung gewährleisten.

(Vorschriften

Die wichtigsten Vorschriften für den Betrieb von Holzheizungen und Öfen sind in der Novelle der 1. Bundesemissionschutzverordnung BImSchV festgelegt:

http://www.bmub.bund.de/themen/luft-laerm-verkehr/luftreinhaltung/hintergrundinformationen-zur-novelle-der-1-bimschv/

http://www.bmub.bund.de/themen/luft-laerm-verkehr/luftreinhaltung/novelle-der-1-bimschv-zusammenstellung-der-sanierungsregelungen-fuer-einzelraumfeuerungsanlagen/

(Was leistet etaClean als Filter?

  • ca. 90% Staubabscheidung (Grob- und Feinstaub) durch Elektrofilter
  • konstante und stabile Filterleistung durch neuartiges Reinigungssystem
  • nasse Abreinigung ohne Staubaustragung

(Was leistet das System Ofen + etaClean

Das größte Problem bei den Emissionen von Einzelöfen ist der Versuch, durch Verringern der Luftzufuhr Energie zu sparen: in der Folge brennt das Holz zwar weniger schnell ab, jedoch erhöht sich die Schadstoffmenge im Abgas erheblich - möglicherweise bis auf das 20-fache.

Somit ist Energiesparen durch Drosselung der Luftzufuhr keine Lösung. Ist der Ofen mit etaClean ausgestattet, entfällt die Notwendigkeit, auf diese Weise Energie zu sparen. Sie können den Luftschieber an Ofen geöffnet lassen, die Energie bleibt im Haus. Sie haben ein schönes helles Feuer im Ofen und die Glasscheibe bleibt sauber. Bei dieser Art zu heizen reduzieren Sie den Schadstoffausstoß bereits durch die sauerstoffreiche Verbrennung. Anschließend wird das Abgas im Staubabscheider von etaClean gereinigt und noch einmal erheblich verringert. Die gesamte Schadstoffreduzierung kann somit weit mehr als 90% betragen. Dazu kommt, dass der Brennstoff besser ausgenutzt wird, der Schadstoffausstoß pro genutzter Energieeinheit reduziert sich sogar noch weiter.

Beispiel:

Wenn bei Ihrem Ofen ein Wert von 75mg/m³ Staubausstoss angeben ist (das entspricht dem Grenzwert der 1. Stufe BimSchV für Einzelöfen), dann erreichen Sie mit dem etaClean-System einen Wert von ca. 7,5 mg/m³; dieser Wert ist sogar besser als der Grenzwert für einen Pelletkessel nach der 2. Stufe der BImSchV (20mg/m³).

(Prinzip Elektrofilter

Sehr kleine Staubteilchen (Feinstaub) verhalten sich ähnlich wie Luftmoleküle: sie werden vom Abgasstrom mitgerissen und fliegen an einem Hindernis vorbei.

Wenn sie mit Hochspannung negativ aufgeladen sind, werden sie von einer nicht geladenen elektrisch leitenden Oberfläche wie von einem Magneten angezogen. Die Aufladung erfolgt vor dem Eintritt in das Rohrbündel durch eine Sprühelektrode mit 20-30kV.

 

Die elektrostatische Aufladung erhöht den Staubabscheidungsgrad etwa auf das drei- bis 5-fache der Abscheidung ohne Elektrofilter. Der Stromverbrauch hierfür beträgt etwa 10W.

(Automatische Abreinigung

An jeder Fläche, die kälter ist als die Abgase, lagern sich mit der Zeit Ruß und Teer ab. Nur durch eine wirkungsvolle ständige Reinigung kann die volle Leistung eines Wärmeübertagers für Abgas aus Holzverbrennung erhalten werden. Auch die Leistung eines Elektrofilters lässt nach, wenn die Abscheideflächen mit Staub und Ruß belegt sind.

(Wo bleiben die herausgefilterten Schadstoffe?

Die Schadstoffe werden mit Wasser und verdünnter Natronlauge (Abflussreiniger) von dem Rohrbündel entfernt und sammeln sich im unterem Bereich des Gerätes. Der Wasserstand wird elektronisch überwacht. Bei der Wartung wird das verunreinigte Wasser abgepumpt und ersetzt. Das verunreinigte Wasser kann im Abwasser entsorgt werden, die geringe Menge Restlauge ist nicht bedenklich, die Teerbestandteile sind durch die Lauge verseift und wasserlöslich.